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photo by Jeff Cravotta

4. - 19. Juni | Migration 1

9. - 17. Juli | Migration 2*
zum Kunst am Spreeknie Artfestival 2016

Samstag 4. Juni, 18 - 23 Uhr - Eröffnung
ab 20 Uhr: sound & momentum
Konzert & Performance - Susanna Hood | Edith Steyer |
Horst Nonnenmacher | Adrian Krok

Samstag 9. Juli: 18-23 Uhr | Eröffnung Migration 2
19 Uhr: Einführung und Anmerkungen
20 Uhr: the usual - Bewegung & Klang performance
Maya Gomez & Till Schmidt-Rimpler

Sonntag 10. Juli: 12-20 Uhr
19 Uhr: Zeichen & Wunder & Bridge Walk

Montag 11. Juli - Mittwoch 13. Juli: 16-20 Uhr

Donnerstag 14. Juli: 16-22 Uhr
20 Uhr: Grünen featuring „Luten“ Petrowsky - Konzert

Freitag 15. Juli: 16-20 Uhr

Samstag 16. Juli: 12-23 Uhr
13, 15 & 17 Uhr: mind-movement MMR - performance
19 Uhr Begegnung & Dialog mit Künstlern aus Tepebasi (Eskisehir Türkei).
21 Uhr: Shira Z. Carmel And Her Brasserie - Konzert.

Sonntag 17. Juli: 12-20 Uhr
17 Uhr: Bye Beneco - Konzert
18 Uhr: umlaut Bigband – Abschlusskonzert

Sonntag 8. August: 16-19 Uhr
Zeichen & Wunder & Bridge Walk

Sonntag 17. September: 16-19 Uhr
Zeichen & Wunder & Bridge Walk

Sonntag 15. October: 16-19 Uhr
Zeichen & Wunder & Bridge Walk

Unsere Vision ist es durch Kunst- und Kreativformen wie Zeichnung, Malerei, Musik, Fotografie, Skulptur, Dichtung, Performance, Installation, Film u.a. einen Körper von expressiven Arbeiten zu schaffen, der einen Dialog über Identität, Vertreibung, Weg und Hoffnung stimuliert. Ziel ist die Konstruktion eines geistigen, körperlichen und emotionalen Navigationserlebnisses. "

Migration 1: MyLoan Dinh (USA/Vietnam) | Lee Baumgarten (USA) | Rula Ali (Syria) | Saeed Foroghi (Iran) | Susanna Hood (Canada) |Adrian Krok (Poland) |
Joy Lohmann (Germany) | Horst Nonnenmacher (Germany) | Edith Steyer (Germany) | Chuck Sullivan (USA) | Dellair Youssef (Syria) |

Migration 2: MyLoan Dinh (USA/Vietnam) | Lee Baumgarten (USA) | Rula Ali (Syria) | John Balaban (USA) | Bye Beneco (South Africa) | Liz Crossley (South Africa) |
Denise Dröge (Germany) | Saeed Foroghi (Iran) | Johannes Gerard (Germany) | Maya Gomez (Spain) | Grünen feat. Ernst-Ludwig "Luten" Petrowsky (Germany) |
Jacqueline Heer (Switzerland / USA) | Jazzkeller69 e.V. (Germany) | Hannes Hoelzl (Italy) | MMR - (Germany / USA) | Moseke&Pelda (Germany) |
Ismael Miquidade (Mozambique) | Susanne Roewer (Germany) | Till Schmidt-Rimpler (Germany) | Shira Z. Carmel And Her Brasserie (Israel) | Chuck Sullivan (USA) |
umlaut Bigband (France) | Dellair Youssef (Syria) |


Wir Sehen Den Himmel Verkehrt Herum (please scroll down for English)

Paradoxerweise ist die verinnerlichte Entdeckung, dass eine andere Person ein Fremder ist, mit eigenem Bewusstsein und einzigartiger, ''anderer'' Sicht, eine seltene aber reale Verbindung mit einer anderen Subjektivität. Unsere Unterschiede definieren sowohl unseren Individualismus als auch unsere untrennbare Verbindung. Diese Dichotomie zwischen dem Streben nach Gestaltung unseres eigenen, individuellen Lebens zur Realisierung eigener Ziele und unserer Interaktion mit Fremden in einem gemeinsamen Raum, liegt im Herzen des menschlichen Daseins. Es wird vor allem in Zeiten der Massenmigration ausgeprägt, wenn die Kulturen dazu gezwungen werden, den scheinbaren Widerspruch miteinander in Einklang zu bringen.

We See Heaven Upside Down ist ein Dialog in Reaktion auf die aktuellen und wiederkehrenden Herausforderungen der Migration und Verdrängung in Bezug auf die einzigartige menschliche Erfahrung. Basierend auf einer Idee und Initiative der Malerin MyLoan Dinh - selbst ein Flüchtling des Vietnam Krieges - entwickelt sich eine internationale Zusammenarbeit, um Gespräche und Verständnis zu fördern und eine unterstützende Verbindungslinie zwischen Verdrängung, Individuen und ihrem Weg zu ziehen.

Was wir sehen, hängt davon ab, wo wir stehen. Das Projekt umfasst Perspektiven und Hintergründe von lokalen Bürgern, Einwanderern und Flüchtlingen und hat mehrere Ziele:
- Die Verschiebung unserer Perspektive, um uns anderen näher zu bringen und deren Umstände und Lebenserfahrungen besser zu verstehen;
- Den Abbau von durch Ängste, Missverständnisse, Klischees und Vorurteile entstandenen Barrieren;
- Die Möglichkeit für Menschen, die die emotionale Orientierungslosigkeit und das Trauma der Flucht erlebt haben, ihre kreativen Fähigkeiten / Kräfte konstruktiv einzusetzen und ihre individuellen Geschichten mit der Gemeinschaft zu teilen.

"Migration ist - und war schon immer - ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Menschen migrieren um Konflikten und Brutalität zu entkommen, aber auch um ihre Chancen und Lebensumstände zu verbessern. Historisch hat diese Mobilität zu Entwicklung, Wachstum, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen für den Einzelnen und die Gesellschaft positiv beigetragen. Dennoch ist die globale Steuerung der Migration nicht ohne Herausforderungen, wie die jüngsten Ereignisse in Europa und darüber hinaus demonstrieren. " The Overseas Development Institute (ODI)

Verdrängung: Die Situation, in der Menschen gezwungen werden den Ort zu verlassen, wo sie normalerweise leben.

Flüchtling: Eine Zuflucht suchende Person, die aufgrund tatsächlicher oder vermeintlicher Gefahr ihr zu Hause oder Land der Staatsangehörigkeit verlassen hat und nicht Willens oder in der Lage ist zurückzukehren.

Himmel: Ein Zustand oder Ort der Freude und des Glücks.

Upside Down: Auf den Kopf gestellt; in der Weise, dass die oberen und die unteren Teile umgekehrt sind; in großer Unordnung.


Migration 1: 4. - 19. Juni 2016 - NOVILLA Center for Arts, Berlin, Deutschland
Migration 2: 9. -17. Juli 2016 - NOVILLA Kunst am Spreeknie Arts Festival 2016, Berlin, Deutschland; 18.-31.7 Ausstellung; 1.8.-31.10. Outreach & Signs and Wonders
Migration 3: 20. März - 5. Juli - CPCC Ross Galleries, Ausstellung | 6. April Ausstellung & Performance im Rahmen des CPCC Sensoria Festivals
Migration 4: – darüber hinaus: Termine und Orte werden bekannt gegeben
mehr Info folgt

Weitere Informationen zu We See Heaven Upside Down (Englisch) auch auf myloandinh.com


Im Rahmen des Gesamtkonzepts und Dialogs bitten wir Projektteilnehmer, Künstler, Besucher, Politiker und Bürger (Newcomers und gebürtige) eine oder mehrere Fragen zu beantworten:

Was ist zu Hause? / What is home? | Was ist Familie? / What is family? | Was ist eine Frau? / What is a woman? | Was ist ein Mann? / What is a man? |
Was ist ein Kind?/ What is a child? | Was vermisst du? / What do you miss? | Was wünschst du dir?/ What do you wish for? |
Was ist Freiheit? / What is freedom?

Die Antworten auf diese Fragen werden für Migration 1 und 2 in einer wachsenden Installation bei NOVILLA verwendet. Auch werden sie Teil des Archivs des Projekts ausmachen, wenn dieses in den kommenden Jahren international in andere Städte und Gemeinden wandert.

Die Antworten können auf Deutsch, Englisch oder auch einer anderen Sprache sein (falls nicht Deutsch oder Englisch, bitte auch eine Übersetzung beifügen).

Mehr Info hierzu und die Möglichkeit Fragen zu beantworten gibt es HIER


"Our vision is to create a body of expressive work through drawings, paintings, photography, sculptural installations and other art forms that open/stimulate the dialogue between identity, displacement, journey and hope. The goal is to construct a mental, physical and emotional navigational experience."

We See Heaven Upside Down

Paradoxically, to internalise the discovery that another person is a stranger, with their own inner-life and uniquely ''other'' perspective, is a rare but real contact with another subjectivity; our differences define both our individualism as well as our inseparable connection. This dichotomy between how we strive to shape our own lives individually towards our own goals and how we interact with strangers in a common space lies at the heart of the human condition, and it becomes particularly pronounced in times of mass migration, when cultures of apparent contrast are forced to interlace with one another.

We See Heaven Upside Down is a dialogue responding to the contemporary yet also, in fundamental ways, reoccurring challenges of identity, migration and displacement related to the unique human experience.
Based on an idea and initiative by painter MyLoan Dinh - herself a refugee of the Vietnam war - it develops as an international collaboration of minds to stimulate conversation and understanding, with the intent to draw a supportive, connecting line between displacement, individuals and their journey. Essentially, the project strives to spur moments of genuine and raw empathy in our often hectic and confusing times.

What we see, depends on where we stand. The project includes perspectives from non-migratory, immigrant and refugee backgrounds and has several objectives:
- shifting our perspectives to bring us closer towards understanding others with different circumstances and life experiences
- breaking down barriers surrounded by fears, misconceptions, stereotypes and prejudices
- offering opportunities to those who have experienced the emotional disorientation and trauma of flight to employ their creative abilities/strength and share their individual stories with the community

"Migration is - and always has been - a fundamental part of human life. People move to escape conflict and brutality but also to improve their opportunities and in search of a better life; historically such mobility has contributed to development, growth and more broadly to economic and social change for individuals and societies. Yet managing global migration is not without its challenges, as recent events in Europe and beyond demonstrate." The Overseas Development Institute (ODI)

Displacement: The situation in which people are forced to leave the place where they normally live.

Refugee: A person seeking refuge who, by reason of real or imagined danger, has left their home or country of nationality & is unwilling or unable to return.

Heaven: A condition or place of joy and happiness.

Upside Down: In such a way that the upper and the lower parts are reversed in position; in or into great disorder.


Migration 1: Exhibition, June 4 - 19, 2016 - NOVILLA Center for Arts, Berlin, Germany
Migration 2: Exhibition, Developing installation, Creative Workshops, Performance- July 8 -17, 2016 - Kunst am SpreeKnie Arts Festival, Berlin, Germany
Migration 3: March 20 - July 5th, CPCC Ross Galleries, Exhibition | April 6 Exhibition Reception & Performance as part of the CPCC Sensoria Festival
Migration 4 and beyond - dates and locations to be announced.
more info follows


As part of the over all concept and dialog we are asking project participants and visitors, artists, politicians and the public to answer one or more basic questions of identity.

The responses to the questions will be used in an installation for migration 1 and 2 at NOVILLA that will grow and become part of the archives of the project as it migrates to other cities and towns internationally in the years ahead.

The responses can be in German, English and other languages (we ask for answers to be accompanied by translations with languages other than English or German).

HERE you can find more information and the possiblity to answer questions


additional information to We See Heaven Upside Down you also find at myloandinh.com


Special thanks to:

Kunst am Spreeknie Arts Festival, Berlin | Jeff Cravotta Photography | Heather Speer Harper

Arts & Science Council Regional Artist Project Grant in conjunction with arts councils in Cabarrus, Cleveland, Gaston, Iredell, Lincoln, Rowan, Rutherford, Stanly, Union and York (S.C.) counties, and with the support of the North Carolina Arts Council (NCAC) and Blumenthal Emerging Artists Endowment

Funding for the project is made possible in part by: German Federal Ministry for Families, Seniors, Women and Youth | German Federal Program for Living Democracy | The Partnership for Democracy, Schöneweide | Office for Continued Education & Culture Berlin Treptow-Köpenick, FB Culture & Museums

Öffnungszeiten / opening times:

MIGRATION 2: Montag bis Freitag 16 – 20 Uhr, Samstags 12-20 Uhr, Sonntags 12-18 Uhr, bei Veranstaltungen und nach Vereinbarung


NOVILLA – Hasselwerder Straße 22, Berlin Schöneweide
Reservierung / Info: moving poets 030-23925311 oder CONTACT