Bitte beachten: Wenn nicht anders ausgewiesen, finden die Veranstaltungen bei freiem Eintritt statt. Spenden erbeten!
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Ausstellung IM DIALOG - Kleinplastiken aus Bronze und Zeichnungen
15. November bis 8. Dezember 2024
Nico Heidekrüger, Martin Mallek, Irina Neander, Norbert Poredda, Tatjana Singwald, Silke Syhre, Marika Voss and Ines Weinkauf
Geöffnet Mittwoch 17-20 Uhr, Samstag & Sonntag 15-18 Uhr, bei Veranstaltungen & nach Vereinbarung (mobe@movingpoets.org / 030-98415914)
Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick, Fachbereich Kultur und Museen
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For our English speakers
Exhibition IM DIALOG - Small bronze sculptures and drawings
Nico Heidekrüger, Martin Mallek, Irina Neander, Norbert Poredda, Tatjana Singwald, Silke Syhre, Marika Voss and Ines Weinkauf
Exhibition until December 8th 2024
Open Wednesday 5-8 p.m., Saturday & Sunday 3-6 p.m., at events & by appointment (mobe@movingpoets.org / 030-98415914)
With the kind support of the Treptow-Köpenick District Office, Department of Culture and Museums
Auf dem Treppenabsatz des Jahres 2024
Samstag, 30. November 2024 | 15:00 Uhr
Die Novilla-Riesen laden zur offenen Bühne auf den Treppenabsatz des Jahres 2024 im Widerschein des prasselnden Feuers ein - janz in Gold...
Um 15:00 Uhr entzünden wir die Feuerschalen und eröffnen damit die offene Bühne. Dann seid Ihr gefragt!
Gegen 16:30 Uhr freuen wir uns auf die Zusage eines speziellen Gastes: der unglaubliche Francois le Roux alias The HA!Man, Cello-Virtuose und musikalischer Entertainer. "Das Leben ist ein Balance-Akt" sagt er, das entklingt ihm, der diesen Akt über Kontinente hinweg wagt.
Ihr dürft gespannt sein... ihr Großen, Ihr Kleinen... Danach seid ihr wieder dran.
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For our English speakers
On the stairhead of the year 2024
Saturday, November 30th 2024, 3 pm
The Novilla's Giants invite you to the open stage on the landing of the year 2024 in the glow of the crackling fire - all in gold ...
At 15:00 we will light the fire bowls and start the very first time our open stage at Novilla - now it is your turn!
Around 16:30 we are looking forward to welcoming a very special guest: the incredible Francois le Roux alias The HA!Man, cello virtuoso and musical entertainer. He says that life is an act of balance, and this is what he sounds like when he dares to perform this act across continents.
You can be curious ... you big ones, you little ones... Then it's your turn again.
EMPATHONIC #4 - mit ORGANISMAL und Amuleto Manuela
Sonntag, 1.12.2024, 19:00 Uhr
Empathonic ist eine Live-Musik-Veranstaltungsreihe , die sich der Förderung von Live-Musik in der Pop- und Experimentalmusikszene widmet. Ihr Ziel ist es, Empathie, Vielfalt und Inklusivität durch das kraftvolle Medium der Musik zu fördern. Die Reihe ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen soydivision collective und Moving Poets Berlin in Kooperation mit The rest is Music und L-KW.
Organismal ist eine Zusammenarbeit zwischen Moyann (Bandung/Indonesien) und Kim (Berlin/Deutschland), die immersive Klanglandschaften kreiert und sich über traditionelle Grenzen hinwegsetzt. Durch ihre experimentellen Kompositionen und multiinstrumentalen Aufführungen. erforschen sie die Beziehung zwischen inneren und äußeren auditiven Erfahrungen. Ihre Musik verwischt die Grenzen zwischen wahrgenommenen Klängen, die aus dem Inneren kommen und den nach außen projizierten Klängen, wodurch eine Erkundung des Bewusstseins entsteht. Die Kompositionen von Moyann und Kim artikulieren die Spannung, die der Selbstverwirklichung und den mentalen Zuständen innewohnt und weben Klangschichten, die sich auf unerwartete und zum Nachdenken anregen. Ihr Werk lädt den Hörer ein, sich auf eine Reise der klanglichen Selbstbetractung einzutauchen und bietet einen reichen Soundteppich, der sich zu einer kathartischen Erfahrung existenzieller Erkundung spannt.
Amuleto Manuela ist in Kolumbien geboren und aufgewachsen und lebt und arbeitet nun in Berlin als DJ und Klangkünstlerin. In beiden Bereichen verwebt sie Musik und Geräusche zu unkonventionellen und persönlichen Hörerlebnissen, wobei ihr Schwerpunkt auf Vinyl-Schallplatten liegt, aber nicht darauf beschränkt ist. Amuleto Manuelas Arbeit als Klangkünstlerin umfasst die Herstellung von Klanglandschaften, Klangskulpturen, DJ-Sets, kollektive Hörpraktiken und Radiosendungen, die sich alle um das Hören als Kernprinzip und die Suche nach Räumen der Begegnung drehen. Zu den Themen, die sie interessieren, gehören: Zeitlichkeit, Wasser als klangliches Archiv und das Lernen, menschlichen und nicht-menschlichen Wesen zuzuhören. Ihre Klangstrukturen stammen sowohl aus ihren akademischen Studien und Forschungen als auch aus ihrer Erfahrung als DJ, aus Musik-und Klangarchiven (z. B. Vinylplatten), Feldaufnahmen, Audioeffekten und ihrer eigenen Stimme, wobei sie Techniken wie Loops, Echo, Wiederholung und Nebeneinanderstellung einsetzt.
Mit freundlicher Unterstützung des MusicBoard Berlin
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For our English speakers
EMPATHONIC #4 with ORGANISMAL und Amuleto Manuela
Sunday, December 1st 2024 at 7 pm
Empathonic is a live music event series dedicated to promoting live music in the pop and experimental music scene. Its aim is to promote empathy, diversity and inclusivity through the powerful medium of music. The series is the result of a collaboration between soydivision collective and Moving Poets Berlin in cooperation with The rest is Music and L-KW.
Organismal is a collaboration between Moyann (Bandung/Indonesia) and Kim (Berlin/Germany) that crafts immersive soundscapes and defies traditional boundaries. Through their experimental compositions and multi-instrumental performances. They explore the relationship between internal and external auditory experiences. Their music blurs the lines between perceived sounds emanating from within and those projected outward, creating an exploration of consciousness. Moyann and Kim’s compositions articulate the tension inherent in self-realization and mental states, weaving layers of sound that intersect in unexpected and thought-provoking ways. Their work invites listeners to dive into a journey of sonic introspection, offering a rich tapestry of sound that unfolds into a cathartic experience of existential exploration.
Amuleto Manuela was born and raised in Columbia and is now living and working in Berlin as a DJ and sound artist. In both fields she weaves music and sounds into uncomprisingly positional and personal listening experiences, with a focus on but not limited to vinyl records. Amuleto Manuelas work as a sound artist includes the crafting of sound scapes, sound sculptures, DJ sets, listening collective practices, and radio shows, all revolving around listening as its core principle and the quest for spaces of encounter. Among her topics of interest are: Temporality, water as a sonic archive, and learning to listen to human and non human beings. She proposes ways of unlearning imposed structures and hierarchies, and instead remembering alternative ways of inhabiting our collective life experience. Her sonic structures draw as much from her academic studies and research as from her experience as a DJ, from music and sound archives (like vinyl records), field recordings, audio effects, and her own voice, utilizing techniques as loops, echo, repetition and juxtaposition.
With the kind support of MusicBoard Berlin
Lebendiger Kiezkalender - Im Dialog am Feuer
Mittwoch, 4. Dezember 2024, 17:00 Uhr
Mit Irina Neander und Tatjana Singwald (Ausstellungsgespräch), Herrn Müller (Jonglage), Steffen Czirnia (Feuer, Stockbrot & Riesen) und Moving Poets (Punsch)
Im Rahmen des Lebendigen Kiezkalenders Schöneweide, organisiert vom SchöneVibes-Kollektiv
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For our English speakers
Living neighborhood calendar - In dialogue by the fire
Wednesday, December 4th 2024 at 5 pm
With Irina Neander and Tatjana Singwald (exhibition talk), Mr. Müller (juggling), Steffen Czirnia (fire, bread on stick & giants) and Moving Poets (hot punch)
As part of the "Lebendiger Kiezkalender Schöneweide", organized by the SchöneVibes collektive
Philosophisches Café - Kunst und die Hoffnung auf eine bessere Welt
Sonntag, 8. Dezember 2024, 16:00 Uhr
Am Beispiel der bildenden Kunst fragen wir uns: Was ist überhaupt Kunst? Was nicht? Wer bestimmt das? Wozu ist sie da? Soll Kunst schmücken, soll sie „schön“ sein? Soll und kann Kunst die Welt verändern?
Kunst ist Welt- und Selbstverständnis. Kunst ist Schöpfung. Kunst stellt sich in den Dienst von Macht und Geld, Kunst hinterfragt beides. Kunst will nur für sich sein, Kunst will eine Botschaft verkünden. Kunst kostet Courage (und manchmal mehr). Man denke an so unterschiedliche Personen wie Otto Freundlich (1878-1943) oder Annemirl Bauer (1939-1989), deren „Verbrechen“ es war, aus der herrschenden Norm zu fallen. Aus der Norm, aus dem „Kanon“ fallen – das macht Kunst politisch auch dort, wo sie es nicht sein will.
Anders: L’art pour l‘art, die Kunst um der Kunst willen, funktioniert nur in der Freiheit. Und die Kunst als gesellschaftliche Aufgabe? Wird die Kunst in dem Maße, in dem man von ihr die Erfüllung einer Aufgabe fordert (also etwa eine gesellschaftliche oder politische), unfrei, mithin unkünstlerisch? In Abwandlung von Tucholskys Wort, ganz ohne Witz: Ist Kunst wie Satire? Darf sie alles?
Mit diesen und anderen, immer aufs Neue aktuellen Fragen möchten wir uns beim letzten PhiloCafé des Jahres beschäftigen. Impulse gibt's von Jean-François Renault und Helmut Bräutigam.
Foto: Otto Freundlich, Die Geburt des Menschen (1919)
Mit freundlicher Unterstützung der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
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For our English speakers
Philosophical Café - Art and the hope for a better world
Sunday, December 8th 2024, 4:00 pm
Using visual art as an example, we ask ourselves: What is art anyway? What is not? Who determines that? What is it there for? Should art decorate, should it be “beautiful”? Should and can art change the world?
Art is a way of understanding the world and ourselves. Art is creation. Art puts itself at the service of power and money, art questions both. Art only wants to be for itself, art wants to proclaim a message. Art takes courage (and sometimes more). Think of people as different as Otto Freundlich (1878-1943) or Annemirl Bauer (1939-1989), whose “crime” was to fall out of the prevailing norm. Falling out of the norm, out of the “canon” - that makes art political even where it doesn't want to be.
In other words: l'art pour l'art, art for art's sake, only works in freedom. And art as a social task? Does art become unfree, and therefore unartistic, to the extent that it is required to fulfill a task (such as a social or political one)? To paraphrase Tucholsky, without any jokes: Is art like satire? Can it do anything?
We would like to address these and other topical questions at the last PhiloCafé of the year. Jean-François Renault and Helmut Bräutigam will provide the impetus.
Photo: Otto Freundlich, The birth of man (1919)
With the kind support of "Partnership for Democracy in Schöneweide" which is part of Federal Program "Live Democracy!"