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Ausstellung „You May Call it Traditional, but it's Not.“

Bis 05.10.2024


Die Ausstellung von Herlambang Bayu Ajis Schattentheater beinhaltet unter anderem die Schattenfiguren, die speziell für die Geschichte kreiert wurden. Außerdem zeigt die Ausstellung eine Dokumentation der Recherche über Wayang Kulit, das indonesische Schattentheater im Alltag, die im Frühjahr 2024 in Solo und Umgebung vom Künstler zusammen mit Camilla Kussl durchgeführt wurde.

Herlambang Bayu Aji lebt und arbeitet in als Künstler in Berlin. Er praktiziert sein eigenes Schattenpuppen Theater, Wayang Rajakaya, seit 2005. In Form und Material wurde Wayang Rajakaya vom javanische Schattenpuppen Theater, Wayang Kulit, inspiriert. Wayang Rajakaya kann allerdings nicht als traditionelles Wayang Kulit bezeichnet werden, daher kommt der Titel der Ausstellung: „You May Call it Traditional, but it's Not.“

Öffnungzeiten:

Mittwoch-Freitag 17:00-20:00 Uhr
Samstag 15:00-18:00 Uhr

Finissage: Samstag, 05.10.2024, 15:00 Uhr

zu den Veranstaltungen und nach persönlicher Vereinbarung (Mail: mobe@movingopoets.org / Tel.: 030 98415914)

Eintritt frei

Im Rahmen des Projekts "Die fliegende Inge" vom 13. September bis 5. Oktober 2024 in Moving Poets Novilla.
Mit freundlicher Unterstützung der IMPACT-Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.


Mini-Konzert „Raus aus dem Stall“
mit Herlambang Bayu Aji

Samstag, 05.10.2024, 18:00 Uhr

Aus den Erfahrungen der Zusammenarbeit mit vielen Musikern und seiner Leidenschaft für Musik hat Bayu Aji Lieder für Wayang Rajakaya-Figuren geschrieben, die noch keine Geschichte hatten. Die Lieder werden auf Indonesisch gesungen und auf Deutsch übersetzt.

Herlambang Bayu Aji lebt und arbeitet in als Künstler in Berlin. Er praktiziert sein eigenes Schattenpuppen Theater, Wayang Rajakaya, seit 2005. In Form und Material wurde Wayang Rajakaya vom javanische Schattenpuppen Theater, Wayang Kulit, inspiriert.

Eintritt frei

Im Rahmen des Projekts "Die fliegende Inge" vom 13. September bis 5. Oktober 2024 in Moving Poets Novilla.

Mit freundlicher Unterstützung der IMPACT-Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.


Philosophisches Café: Gelassenheit

Sonntag, 13. Oktober 2024 | 16 Uhr

“Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ (Marc Aurel

Ruhig, souverän und überlegt handeln angesichts der vielfältigen Herausforderungen des Lebens - wer würde sich das nicht wünschen? So verwundert es kaum, dass das Ideal der Gelassenheit über Jahrtausende hinweg in unterschiedlichen philosophischen wie auch eher mystisch-religiös geprägten Denkschulen hervorgehoben wird. Geprägt wurde der Begriff vom deutschen Mystiker Meister Eckhart, der Gelassenheit aus der Überwindung des Eigenwillens ableitet und in ihr den Schlüssel zu wahrer innerer Freiheit und Frieden sieht. In ähnlicher Weise versucht der Buddhismus, eine geistige Haltung des Gleichmuts als Gegenmittel zum Leiden zu kultivieren. Die Stoa, eine antike griechisch-römische Philosophie, spricht wiederum von Seelenruhe (Senecas tranquilitas animi) als Ergebnis eines tugendhaften Lebens sowie durch Beherrschung der Affekte, und fordert uns mit Epiktet auf, streng zu unterscheiden: Was steht in unserer Macht und was nicht? Noch radikaler präsentiert sich Nietzsches Konzept des amor fati, was sich mit Liebe zum Schicksal übersetzen lässt.

Insgesamt scheint es, als stünde unsere Lebensqualität in einem direkten Zusammenhang mit unserer Fähigkeit, das innere Gleichgewicht zu bewahren. Doch was beinhaltet echte Gelassenheit? Wie kommt sie zustande? Ist die-/derjenige, die etwas “stoisch” erträgt, schon gelassen?

Was unterscheidet Gelassenheit von Teilnahmslosigkeit oder Abgestumpftheit? Ist Gelassenheit nicht überhaupt schädlich, weil ich, falsch gelassen, Wichtiges unterlasse? Wie finde ich atheistisch-agnostisch zu Gelassenheit?

Im Philocafé wollen wir die unterschiedlichen Ansätze zur Gelassenheit kennenlernen, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten und dabei auch eigene Erfahrungen und “Rezepte” austauschen.

Einführung und Moderation: Ela Schulte und Raphael Moreno

Mit freundlicher Unterstützung der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!

EMPATHONIC #3 Mit Kartini, Savanna Morgan und Tengal

Sonntag, 20.10.2024, 19:00 Uhr

Empathonic ist eine Live-Musik-Veranstaltungsreihe in Moving Poets Novilla Schöneweide, die sich der Förderung von Live-Musik in der Pop- und Experimentalmusikszene widmet. Ihr Ziel ist es, Empathie, Vielfalt und Inklusivität durch das kraftvolle Medium der Musik zu fördern. Die Reihe ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen soydivision collective und Moving Poets Berlin in Kooperation mit The rest is Music und L-KW. Im Laufe des Jahres 2024 wird Empathonic aus fünf Konzerten bestehen, wobei jede Ausgabe die Form einer fesselnden Live-Radioshow annimmt. Diese Sendungen werden von mehreren Kuratoren/Moderatoren und 18 Künstlern/Performern gestaltet und live vom Publikum verfolgt.

Kartini - Berlin's nicest Indie Pop diva - hat vielfältige musikalische Einflüsse. Von 90er R&B über Pop-Punk, Electronica und Indie-Pop. Sie fügt sie zusammen wie ein Gericht und nennt es „würzigen, gefühlvollen Indie-Pop“.

Savanna Morgan ist eine Dichterin, Musikerin und Performancekünstlerin aus Osttexas. Sie kam 2020 nach Berlin, um einen Master in Performance Studies zu machen, und ist seitdem Mitglied des Archive Ensembles, wo sie antikoloniale Literatur- und Performance-Praktiken veröffentlicht und kuratiert. Ihre Auftritte, die von Konzerten bis hin zu Choreo-Gedichten reichen, wurden unter anderem im Haus der Kulturen der Welt, im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, im Martin-Gropius-Bau, in der VillaRomana Florenz, bei Saavy Contemporary und in der TanzFabrik präsentiert.Ihr kreativer Prozess ist stark in der Erinnerung an ein Zuhause im nordamerikanischen Süden verankert. Ihre Arbeit zielt darauf ab, Gespräche innerhalb der Black-Diaspora über ihre Geschichten, Triumphe, Freuden und Heilungen zu fördern.

Tengal, der Komponist, Medienkünstler und Kulturproduzent, beschäftigt sich mit einer forschungsbasierten Produktion, die eine Brücke zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft schlägt. Seit 2005 produziert er verschiedene Medienkunstveranstaltungen und -initiativen in Manila und der südostasiatischen Region und gründete insbesondere die Kunstorganisation SABAW Media Art Kitchen in Manila als kuratorische Plattform, die sich auf digitale und Medienkunst aus Südostasien spezialisiert. Im Jahr 2008 gründete er das erste internationale Medienkunstfestival und -symposium der Philippinen, das WSK Festival of the Recently Possible.

Mit freundlicher Unterstützung des MusicBoardBerlin